Aus: Fahrbericht BMW iX
Bei 200 km/h ist Schluss: Der neue Elektro-BMW im ersten Fahrbericht.
Verbrauch: Könnte besser sein Dank aerodynamischer Kniffe, wie die aktive Luftklappensteuerung, der fast vollständig verkleidete Unterboden und speziell angeordnete Luftöffnungen drücken den Cw-Wert auf für ein Auto dieser Größe auf sehr gute 0,25. BMW gibt einen Verbrauch von 23,0 kW/100 km an, wir kamen bei den Testfahrten inklusive Autobahnsprints mit Höchstgeschwindigkeit auf 26,5 kW/100 km. Fast muss man vor den Münchner Marketing-Wortakrobaten den Hut ziehen, die monströse BMW Niere als „Intelligenzfläche“ verkaufen und damit meinen, dass sich hinter dem geschlossenen Kühlergrill alle möglichen Sensoren, wie zum Beispiel der Radar oder die Infrarottechnik befinden. Diese Sensoren nutzt auch der adaptive Tempomat, der je nach Verkehrs- und Streckensituation automatisch verzögert, dabei rekuperiert oder segelt. So ist auch ein One-Pedal-Fahren möglich. Mit der großen 111,5 Kilowattstundenbatterie (netto 105,2 kWh) verspricht BMW eine Maximalreichweite von bis zu 630 Kilometern. Dank einer maximalen Ladeleistung von maximal 200 kW sind die Akkus an einem Gleichstrom-Schnelllader nach 35 Minuten von zehn Prozent wieder zu 80 Prozent gefüllt. Beim Wechselstrom-Tanken sind aktuell nur 11 kW möglich, später sollen 22 kW drin sein.