Beiträge von Karsten

    Mache ich im wesentlichen genauso. Auch ich habe den edrive 20. Mir werden bei 80% Ladezustand anfangs auch knapp 300 km (bei fahren bis 0% !) angezeigt, aber das erreiche ich bei weitem nicht, es bleiben am Ende ca. 250 km von denen ja ca. 50 km "drin" bleiben. Am Ende komme ich derzeit, bei aus meiner Sicht moderater Fahrweise, gut 200 km weit. das ist jetzt für 60% der Kapazität im Winter technisch betrachtete gar nicht so schlecht. Aber es ist eben am Ende der gefühlte Unterschied von "gelesenen" 470 km Reichweite nach WLTP und einer Praxisreichweite von 200-250 km, der schon krass ist.


    Gruß

    Karsten

    Alles gute Tipps und bestimmt richtig. Das mit den Preisen bezog sich auf DEU. Ansonsten stört mich die doch notwendige relativ genaue Planung bei einem (in der Fläche) noch dünnen HPV Netz. Laden <100 kW unterwegs ist aus meiner Sicht nichts alltagstaugliches. In Schweden mag das besser aussehen, aber ich hab dort auf einer DR schon ganz spezielle Erfahrungen (nix Elektro aber Parken) aufgrund fehlender Sprachkenntnisse gemacht. Das vertraue ich auf bekanntes.

    Interessante Rückmeldungen. Wir lagen bei Außentemperaturen um Null °C auch bei 23-24 kWh Energiebedarf (3 Pers, Gepäck, 22°C). Was mich neben einer Reichweite von dann ca. 200 km stört sind die Preise für das Laden, denn damit ist das Fahren teurer als mit einem Verbrenner.

    Deswegen habe ich betont, dass es für mich eine Art "Experiment" ist. Das gilt insbesondere für die Ladezyklen, da ich hier die ersten Anpassungen schon machen musste. Die Anfangsannahme, dass ich im Sommer ggf. nur alle zwei Tage laden muss (basierend auf 360 km in zwei Tagen) habe ich schon mal über Bord geworfen. Ich werde somit in den 5 Jahren voraussichtlich bei bis zu 1500 Ladezyklen liegen. Gleiches gilt für Langstecke. Den Gedanken evtl. mit dem Fz nach Schweden in den Urlaub zu fahren, habe ich nach einem ersten "Langstrecken"-Experiment bereits verworfen. Hier muss der Verbrenner ran.

    Das mit 160TKm Garantie/Gewährleistung(?) ist mir bewusst. Sollte der Akku sich also so verhalten, dass bereits vor Ende der 5 Jahre bzw, 200.000 km die schonend nutzbaren 70% nicht mehr für 180 km am Stück reichen, dann wäre das ein (weiterer) Punkt der aus meiner Sicht grds. gegen einen Elektroantrieb als vollständiges Substitut für Verbrenner spricht. Erste Stimmen die ich dazu gesehen habe zeigen, dass die Batterien länger halten als erwartet-> schaun mer mal. Unabhängig davon verstehe ich es so, dass die Batterie ja nicht völlig unbrauchbar wird, lediglich die Kapazität nicht mehr den Anforderungen angemessen ist. Was mir derzeit fehlt sind Angebote, die solchen Batterien strukturiert ein zweites Leben, z.B. als Speichermedien im privaten Umfeld insbesondere für PV-Anlagen geben. Bei der Restkapazität von 35-40 kWh einer iX1 Batterie, wäre das ein echtes Brett. Damit wäre nicht nur der Grundstein für von externem Strom weitgehend unabhängigem Laden neuer Elektroautos gelegt. Es würde bei entsprechend häufiger Umsetzung, in Form einer dezentralen Infrastruktur, ggf. auch einen erheblichen Anteil zur Behebung des Speicherdefizites beitragen und/oder die Nutzung dynamischer Stromtarife deutlich komfortabler machen.

    Seit Dezember 2024 bin ich elektrisch mobil. Ich plane mit dem Fahrzeug in den nächsten 5 Jahren etwa 200.000 km zurückzulegen. Ist eine Art Experiment, bzw. danach sollte ich wissen was ich von Elektromobilität zu halten habe. Dahinter steht ein (arbeits)täglicher Energiebedarf von ca. 40 kWh. Die Entscheidung für ein Elektrofahrzeug hatte auch damit zu tun, dass ich mit einer theoretischen Energiekostenersparnis von 10-12 k€ in der Zeit gerechnet habe (Vergleichsbasis Benziner 7l/100km). Ich zahle derzeit ca. 25 ct/kWh Strom (keine eigene PV). Nachdem ich die Pauschalkosten für die Installation einer Wallbox recherchiert hatte, habe ich mich für eine zwar weniger professionelle aber genauso funktionale Lösung mit einer mobilen Wallbox (15m Kabel) entschieden. Damit kommen verlässlich 10-10,5 kW beim Laden im Fz an.
    Da ich erfahrungsgemäß davon ausgehen muss, dass der Anbieter den vergleichsweise günstigen Strompreis des ersten Jahres nicht aufrecht erhalten wird, steht vermutlich (wie jedes Jahr) ein Wechsel an. Nun bin ich zufällig bei der Suche nach günstigen Lademöglichkeiten für unterwegs, auf ein Angebot eines Anbieters gestoßen, der gekoppelt mit einem Smartmeter (das noch zu installieren wäre) ein aus meiner Sicht günstiges Angebot macht -> 0:00 - 05:00 16 ct/kWh, sonst 30 ct/kWh (nicht so günstig aber bei geschätztem Energiebedarf 9000 kWh fürs Laden pro Jahr im anderen Zeitraum verkraftbar).
    Hat jemand hier Erfahrungen mit derartigen Tarifen gemacht, bzw. kennt ähnliche Tarife von anderen (nicht Kopffüßler) Anbietern zum Vergleich? Gibt es Vergleichsportale, die derartige Tarife vergleichen (oder wie muss man die gängigen Portale konfigurieren, dass das funzt)?