Deswegen habe ich betont, dass es für mich eine Art "Experiment" ist. Das gilt insbesondere für die Ladezyklen, da ich hier die ersten Anpassungen schon machen musste. Die Anfangsannahme, dass ich im Sommer ggf. nur alle zwei Tage laden muss (basierend auf 360 km in zwei Tagen) habe ich schon mal über Bord geworfen. Ich werde somit in den 5 Jahren voraussichtlich bei bis zu 1500 Ladezyklen liegen. Gleiches gilt für Langstecke. Den Gedanken evtl. mit dem Fz nach Schweden in den Urlaub zu fahren, habe ich nach einem ersten "Langstrecken"-Experiment bereits verworfen. Hier muss der Verbrenner ran.
Das mit 160TKm Garantie/Gewährleistung(?) ist mir bewusst. Sollte der Akku sich also so verhalten, dass bereits vor Ende der 5 Jahre bzw, 200.000 km die schonend nutzbaren 70% nicht mehr für 180 km am Stück reichen, dann wäre das ein (weiterer) Punkt der aus meiner Sicht grds. gegen einen Elektroantrieb als vollständiges Substitut für Verbrenner spricht. Erste Stimmen die ich dazu gesehen habe zeigen, dass die Batterien länger halten als erwartet-> schaun mer mal. Unabhängig davon verstehe ich es so, dass die Batterie ja nicht völlig unbrauchbar wird, lediglich die Kapazität nicht mehr den Anforderungen angemessen ist. Was mir derzeit fehlt sind Angebote, die solchen Batterien strukturiert ein zweites Leben, z.B. als Speichermedien im privaten Umfeld insbesondere für PV-Anlagen geben. Bei der Restkapazität von 35-40 kWh einer iX1 Batterie, wäre das ein echtes Brett. Damit wäre nicht nur der Grundstein für von externem Strom weitgehend unabhängigem Laden neuer Elektroautos gelegt. Es würde bei entsprechend häufiger Umsetzung, in Form einer dezentralen Infrastruktur, ggf. auch einen erheblichen Anteil zur Behebung des Speicherdefizites beitragen und/oder die Nutzung dynamischer Stromtarife deutlich komfortabler machen.