Sag ich ja! Wenn das Fahrprofil passt, auch wenn du täglich zu Hause laden kannst, passt doch alles.
Beiträge von Windsurfer
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Hallo,
wir nutzen seit Oktober 2020 eine Mennekes Amtron Xtra, 22kW, runtergeregelt auf 11 kW, Wallbox. Die Wallbox ist sehr zuverlässig und hatte bisher noch keinerlei Ausfälle. 2020 musste man nehmen, was verfügbar war, da zu der Zeit aufgrund von Zuschussmaßnahmen der noch relativ überschaubare Markt an Wallboxen vollständig leergefegt war.
Eher sollte deine Überlegung sein, welche Leistung soll deine künftige Wallbox haben und vor allen Dingen, was verlangt dein örtliches Energieversorgungsunternehmen als Genehmigungsgebühren für die Leistung ab 11 kW. Hier schlagen einige bei der Genehmigung gnadenlos zu.
Auch müsstest du die Kompatibilität mit ggf. einer vorhandenen oder geplanten Photovoltaikanlage in deine Überlegungen mit einbeziehen. Natürlich musst du auch selbst wissen, welche Einstellungen du an dem Gerät oder eben per App vornehmen willst. Hilfreich sind natürlich auch Testberichte in den verschiedensten Medien.
Ich würde jedoch immer Wallboxen von führenden Marken, die dann evtl. auch etwas teurer sind, bevorzugen, zumal den Anschluss ohnehin ein Elektrounternehmen vornehmen muss.
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Warum sollte das das falsche Auto sein? Im Mazda MX30-Forum hat einer in weniger als 2 Jahren rd. 93 Tkm abgespult. Es ist doch fast ideal dann jede Nacht zu Hause nachzuladen und dann wieder zu fahren. Solange er nicht ständig DC laden muss, ist das aktuell m. E. die günstigste Art und Weise Auto zu fahren,
solange er nich ständig mit 160 km/h über die BAB brettert. Der Akku, denke ich, wird ihm auch beim ständigen AC-Laden keinerlei Sorgen bereiten.
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Gerry: Karsten outete sich ja als E-Auto-Neuling. Ich wollte ihm nach vierjähriger Erfahrung mit inzwischen dem dritten E-Auto nur einige „Stellschrauben“ aufzeigen. Selbstverständlich spielen beim E-Auto insbesondere Heizung und Außentemperatur eine wesentliche Rolle, anders als beim Verbrenner, was vielen Neulingen gar nicht so bekannt ist. Ebenfalls der Gasfuß und natürlich das Modell - es ist ja in den Threads meist gar nicht zu erkennen, welcher iX1 gefahren wird - entscheidend.
Jeder kann letztendlich so fahren wie er möchte - sparsam oder schnell -, das gilt für E-Autos wie für Verbrenner. Wegen der längeren Ladepausen kann ein geringerer Verbrauch evtl. sogar dazu führen, schneller am Ziel zu sein.
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Ich bin nicht gefahren, um das Update zu laden, sondern um zu einem Termin zu kommen. Während zweier zwischenzeitlichen Stopps pausierte die Ladung des Updates. Nur um das Update zu laden hätte ich mich gar nicht zum Auto bewegt und das Update dann irgendwann bei der nächsten notwendigen Fahrt geladen.
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Das neue Update wurde heute auch geladen, wobei hierfür doch eine Strecke von rd. 15-20 km notwendig war. Die Installation wurde dann per App von mir angestoßen, da der Wagen ja ca. 20 Minuten nicht nutzbar ist und von uns nicht benötigt wurde. Werde morgen mal schauen, was funktioniert oder auch nicht.
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Karsten: Die Leistung der Klimaanlage und der Sitzheizung wird etwas reduziert und die Charakteristik vom Fahrpedal ist verändert, was sich auch auf die Beschleunigung auswirkt. Auch sind nicht alle Einstellungen im HUD möglich. Der Verbrauch lässt sich auf jeden Fall senken. Ich nutze ihn regelmäßig, lege ich auf sehr starke Beschleunigung auch wenig Wert und fahre lieber vorausschauend. Wenn ich mehr Leistung benötige wird eben schnell der Modus gewechselt.
Gute Erklärungen zu den verschiedenen Modi findest du auch auf YouTube in mehreren Videos und auch ausführlich im „Motortalk“. Ist einfacher, als dies hier zu schreiben.
Außerdem könntest du Teile des Efficient Mode auch im Personal Mode programmieren.
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Karsten: genau das habe ich ja in #5 beschrieben.
Hast du die Ladekosten in Schweden mal gegoogelt? Das ist alles eine Mischkalkulation einschl. „Gasfuß“. In Skandinavien, natürlich hauptsächlich in Norwegen, haben E-Auto-Fahrer wohl noch weitere Vorteile bzw. Fahrer von Verbrennern Nachteile. …. eben alles Mischkalkulation.
Ggf. könntest du auch noch Ladepunkte bei Aldi-Nord und Lidl nutzen, was natürlich für Reisen eher nicht praktikabel ist, m. W. 0,39 EUR.
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Es ging in dem Wunsch von Karsten um eine Fahrt von 350 km zu seiner Familie und somit nicht um eine Fahrt mit vollbepackten Fahrzeug. Wir haben mit 2 Personen in der letzten Woche 18 kWh verbraucht für 200 km BAB mit meist 110/120 km/h, selten mal 130 km/h, bei ca. 2/3Grad und danach noch einige Tage extreme Kurzstrecke im Stadtverkehr immer mit Vorheizen/Enteisen lt. BC. Dieser Wert ist also nicht unrealistisch. Es hängt eben alles vom rechten Fuß bzw. der Einstellung des Abstandstempomaten ab. Sicherlich ist der Verbrauch bei -5 bis -10 Grad nicht zu erreichen, haben diese Temperaturen allerdings bisher in diesem Winter im Ruhrgebiet noch nicht erzielt und somit hier mit dem iX1 keine Erfahrung. Bekannt ist doch, dass hohe Geschwindigkeiten den Energieverbrauch von E-Autos erheblich in die Höhe treiben. Ich behaupte, dass bei nur 100 km/h Dauergeschwindigkeit auch mit dem iX1 im Winter um die 17 kWh möglich sind.
…. so langsam bin ich auf der BAB aber unterwegs, wenn es nicht anders geht (Stau, Baustellen).
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Karsten: Ich nehme mal an, du kannst täglich zu Hause laden. Dann ist das E-Auto m. E. die richtige Wahl, vorausgesetzt du willst nicht ständig mit 160 km/h über die BAB Düsen. Bei 110-130 km/h wirst du mit einem Verbrauch von unter 18 kWh im Winter und 16 kWh im Sommer sicherlich hinkommen. Bei einem günstigen Stromtarif wirst du auf jeden Fall günstiger fahren als mit einem Verbrenner, allerdings möglicherweise jährlich den Anbieter wechseln müssen. Solltest du häufig schnell fremd laden müssen, eben nicht. Die Leistung der Batterie wird sicherlich auch noch bei über 200 Tkm noch weit über 70% liegen, wenn man aktuellen Publikationen glauben darf.
Auf langen Strecken Richtung Süden, besonders im Winter bevorzuge ich noch unseren Diesel, komme ich doch locker ohne zu tanken vom Ruhrgebiet bis in alle Wintersportregionen in Österreich und kann dort auch noch günstiger tanken.
Richtung Norden würde ich es von Strompreisen und den Lademöglichkeiten in Schweden abhängig machen. Unsere Kinder nutzen für Fahrten an die deutsche Ostsee ebenfalls ein E-Auto mit ähnlicher Reichweite wie unsere iX1 und hatten an Ferienwochenenden bisher nie Probleme beim Laden, fuhren aber immer größere Ladeparks an. Wartezeiten waren hier die Ausnahme.