Beiträge von Berggeist

    Naja, 11 km würde ich nicht als Kurzstrecke bezeichnen. Ein angenehmer Arbeitsweg von meist 15 Minuten, gut planbar 😃! Meine Kurzstrecken sind die Fahrten im Ort, zur Schule/Hort oder zum Einkaufen, meist zwischen 0,7 bis 1,4 km. Die schlagen eigentlich immer mit deutlich über 30 kWh zu Buche und fließen natürlich mit in die monatliche Gesamtberechnung ein.

    Was ich mit der Beispielberechnung eigentlich ausdrücken wollte ist, dass ich bei verbrauchsorientierter Fahrweise auch bei meinem Streckenprofil die Werksangaben erreichen bzw. sogar unterbieten kann. Mit einem Verbrenner unmöglich!

    Ich hatte es schon in meinen Beiträgen im Wartesaal erwähnt: Mit meinen bisherigen Kfz kam ich auf längeren Strecken im Flachland bei gemäßigter Fahrweise auch an die Herstellerangaben heran. Hier im Gebirge war das selbst mit Schleichfahrten unmöglich! Deshalb habe ich den Umstieg auf ein BEV bisher nicht bereut, im Gegenteil. Und (gehört eigentlich nicht zu diesem Thema) bin froh, trotz kleiner Macken (in anderen Themen von einigen schon angesprochen) nicht mehr VW zu fahren!!!

    Ich habe zum Thema noch ein paar Fragen, konnte im DG dazu nichts finden.

    Welche Werte werden für die Berechnung des Verbrauches herangezogen? Meiner Meinung nach wird für den Wert in der App nur die für die Fahrt benötigte Energiemenge betrachtet. Trifft dies auch für die Anzeige bei den Fahrtdaten zu? Oder werden in diesen Wert auch alle anderen Energiemengen mit einbezogen, wie z.B. die Vorklimatisierung?

    Mal wieder was zum Thema:

    Mein aktueller Durchschnittsverbrauch für April liegt laut App bei 18,9 kWh. Das liegt an den 19,5 von der Reise am Monatsanfang. Wenn ich mir nur meine Arbeitswege anschaue (je 11 km) und zusammen rechne, komme ich auf rund 15 kWh und damit unter Werksangabe! Das finde ich top! Liegt natürlich an den angenehmen Temperaturen der letzten Tage. Ich habe allerdings bemerkt, dass der Verbrauch mit den 18" Sommerreifen auch bei niedrigen Temperaturen am Morgen ( muss manchmal vor 05:00 Uhr los) deutlich geringer ist.

    Ich habe beim Radwechsel den max. zulässigen Luftdruck drauf geblasen, auch wegen der Autobahnfahrt und vermeide unnötiges Heizen oder Kühlen. Aktuell ist zwar fast wieder Winter bei uns, und der Verbrauch wieder leicht gestiegen. Bin auf den Wert am Monatsende gespannt...

    Rockstar mag Recht haben, was die natürliche Reaktion von Aluminium, Wasser und Luft betrifft. Kommt Streusalz (egal welches x-chlorid) mit dazu, hat das andere Auswirkungen. Ich habe im Chemie-Unterricht immer nur bei den explosiven Experimenten aufgepasst und kann daher nichts Exaktes zu den Reaktionen sagen 😉😁. Aber ein Beispiel aus der Praxis: Bei meinem Arbeitgeber schmeißt der beauftragte Dienstleister das Streusalz gefühlt tonnenweise hin (meist dann, wenn es nicht notwendig ist 🙄 und man fast darauf ausrutscht). Das hat dazu geführt, dass der Rahmen einer (regengeschützten!) pulverbeschichteten Nebeneingangstür an den unteren 5 cm weggegammelt ist! Die ca. 20 Jahre alte Tür sollte eigentlich länger halten!

    Genau, der richtige Abstand scheint entscheidend zu sein. Meine regelmäßige Position hinter der Heckklappe ist so, dass sie beim Hochschwenken ganz knapp nicht mein Kinn bzw. Nase berührt 😁(ich bin 1,76 groß). So, dass man entspannt dann die Gegenstände in den Händen (sonst macht es keinen Sinn, Taster drücken geht schneller) in den Kofferraum laden kann. Die Funktion ist unabhängig, ob schon eine Tür geöffnet wurde.

    Da wir gerade beim Thema sind: Mir ist es schon ein paar Mal an einigen HPC passiert, dass das schwere Kabel vorm Anstöpseln zwangsläufig unter das Heck gerutscht ist und den Sensor ausgelöst hat und die Klappe aufging. Wenn man da zu nahe an der Säule steht, kann das eng werden 😕🤔.

    Hat das auch schon jemand erlebt?

    Ich habe dieses Problem von Beginn an nicht gehabt!😃. Die "Trefferquote" liegt bei mir bei schätzungsweise 95 %. Konnte aber auch schon am 225e AT meiner Frau üben, den wir seit Mai 2023 haben.

    Denke aber eher es liegt daran, dass wir damit noch gar keine Erfahrung hatten und es von Grund auf richtig gelernt haben. Es wurde uns bei der Fahrzeugübergabe aber auch gut erklärt.

    Sicher ist die richtige Technik wichtig, ich finde den Toleranzbereich des Sensors groß genug. Wie gesagt, bei mir klappt es eigentlich immer.

    Man muss aber auch den Schlüssel in der Tasche haben!

    Ich habe die Räder zu Ostern gewechselt und mir ist das auch aufgefallen. Blankes Alu und Streusalz (gibt's bei uns im Gebirge reichlich) vertragen sich halt nicht so gut!

    Hab mir deshalb auch den Unterboden usw. genau angeschaut. Ich weiß zwar nicht, aus welchem Material das Batteriegehäuse gefertigt ist, sieht aber alles gut aus!

    Den verkeimten Deckel werde ich beim ersten Service mal ansprechen.

    Vielleicht hat schon jemand Infos dazu, was Händler oder Hersteller sagen?

    Hier noch ein kleiner Abriss von der Rückfahrt: Am Mittwoch gegen 14:00 Uhr in Günzburg gestartet und auf der gleichen Strecke zurück. Anfangs 14 Grad und trocken. Erster Ladestopp in Asbach (Mertingen) wieder am HPC bei ZOTT und die Zeit bis 80% für einen Kaffee und Einkauf im Outlet Store genutzt. Ungefähr ab Weißenburg dann teils starker Dauerregen und nach Nürnberg teils nur noch 7 Grad Celsius. Geschwindigkeit meist 120 - 130 und durchschnittlicher Verbrauch auf bis zu 20,5 kWh gestiegen. 2. Ladestopp dann bei Münchberg, diesmal hat's bei ALLEGO geklappt und ging zügig. In der Zeit beim MCD ne Kleinigkeit gespeist. Am Ende gegen 19:45 Uhr wieder daheim bei leichtem Regen und nur noch 6 Grad Celsius. Durchschnittsverbrauch gesamt 19,5 kWh. 😃

    Danke auch für diesen Tipp! Hab den Link gleich mal ausprobiert, und ja, hätte ich doch tatsächlich in Münchberg nutzen können! Und das zu einem sehr guten Preis von 0,57€ / kWh. Für die Zukunft weiß ich nun besser 😉.

    Aber dazu gleich noch eine Frage, weil ich damit noch gar keine Erfahrung habe:

    Die idle fees ist eine Strafgebühr, wenn ich den Supercharger blockiere, obwohl das Laden beendet ist?