Beiträge von Berggeist

    Hier noch ein kleiner Abriss von der Rückfahrt: Am Mittwoch gegen 14:00 Uhr in Günzburg gestartet und auf der gleichen Strecke zurück. Anfangs 14 Grad und trocken. Erster Ladestopp in Asbach (Mertingen) wieder am HPC bei ZOTT und die Zeit bis 80% für einen Kaffee und Einkauf im Outlet Store genutzt. Ungefähr ab Weißenburg dann teils starker Dauerregen und nach Nürnberg teils nur noch 7 Grad Celsius. Geschwindigkeit meist 120 - 130 und durchschnittlicher Verbrauch auf bis zu 20,5 kWh gestiegen. 2. Ladestopp dann bei Münchberg, diesmal hat's bei ALLEGO geklappt und ging zügig. In der Zeit beim MCD ne Kleinigkeit gespeist. Am Ende gegen 19:45 Uhr wieder daheim bei leichtem Regen und nur noch 6 Grad Celsius. Durchschnittsverbrauch gesamt 19,5 kWh. 😃

    Danke auch für diesen Tipp! Hab den Link gleich mal ausprobiert, und ja, hätte ich doch tatsächlich in Münchberg nutzen können! Und das zu einem sehr guten Preis von 0,57€ / kWh. Für die Zukunft weiß ich nun besser 😉.

    Aber dazu gleich noch eine Frage, weil ich damit noch gar keine Erfahrung habe:

    Die idle fees ist eine Strafgebühr, wenn ich den Supercharger blockiere, obwohl das Laden beendet ist?

    Wie angekündigt, hier mein Erfahrungsbericht von der ersten "großen"Fahrt: Entgegen aller Bedenken der Verwandtschaft und auch meiner Frau, gestern Vormittag gegen 10:00 Uhr bei ca. 10 Grad Celsius und trockenen Straßenverhältnissen im Erzgebirge gestartet, vor der Abfahrt auf 95% geladen. Dann über die A72 und A9 in Richtung Südwesten. Hatte die Tour in der App schon mehrfach geplant um zu sehen, wo die Ladepausen geplant werden. Die erste war bei der neuen Total bei Marktschorgast vorgesehen. Habe umgeplant und als erstes Ziel die HPC von ALLEGO bei Münchberg angesteuert weil dort gleich die obligatorische Mittagspause bei der "Goldenen Möve" anstand. Und was soll ich sagen: totale Ernüchterung, weil alle 6 Ladepunkte offline waren. Ein Anruf bei der Hotline brachte keine Info, wann Laden wieder möglich ist. An die Supercharger von TESLA habe ich mich wegen fehlender Erfahrung nicht rangetraut. Also Essen zum Mitnehmen geholt (war eh total voll) und die 12 Minuten gefahren und dann doch bei Total geladen und in der Zwischenzeit dort gegessen. Ladekurve war zwar nicht optimal, aber in 18 Minuten bis 80% und dann weiter.

    Bei Nürnberg dann wegen dichtem Verkehr die Alternativroute übernommen und entspannt über die B2 weiter nach Süden. In Asbach am HPC Citywatt bei ZOTT nochmals nachgeladen, von 17 bis 65% in 20 Minuten und für die Kaffee-und Pinkelpause genutzt (bei Shell nebenan). Anschließend über die B2 und A8 weiter bis Günzburg und 100 km Restreichweite.

    Auf der Autobahn lag die Geschwindigkeit meist zwischen 120 und 130 km/h und der durchschnittliche Verbrauch in Franken bei 15 Grad Celsius und teils Sonnenschein bei ca. 18,5 kWh. Bei nur noch 10 Grad und teils Regen weiter südlich und böigem Südwestwind waren es am Ende ca. 19kWh. Für die Strecke, Wetter und Geschwindigkeit finde ich das völlig in Ordnung. Hatte mit mehr als 20 kWh gerechnet.

    Wir haben uns hier schon eine Menge verschiedener Erfahrungen und Meinungen anschauen dürfen. Die teils extremen Abweichungen vom Verbrauch nach WLTP resultieren nun mal ganz einfach aus den verschiedenen Strecken- und Fahrerprofilen. Dass die Außentemperatur einen großen Einfluss hat, haben wir auch gelernt.

    Auch ich habe im Dezember noch so meine Zweifel gehabt, ob das mit dem rein elektrischen Antrieb richtig war.

    Aber hey! Ich denke zurück an meinen VW Tiguan 1.4 Allrad. Den habe ich im Winter auch kaum unter 12 l/100 km bekommen. Und da war bei weitem nicht so viel Leistung und Fahrspaß dabei!

    Man nehme zum Vergleich mal einen X1 23 xDrive. Verbrauch auf Kurzstrecken sicher auch immer zweistellig! Jetzt nur noch Sprit- und Strompreise vergleichen, ... und schon lacht das Herz und der Geldbeutel 😁! Mal ganz abgesehen von der Steuerersparnis und THG-Prämie, was als Ersparnis noch dazukommt!

    Wir müssen uns nur von der Reichweitenangst verabschieden, was etwas Gewöhnung bedarf. Vor allem wir Kurzstreckler verbrauchen zwar mehr, können doch aber jederzeit daheim nachladen. Auch wenn keine Tanke mehr geöffnet hat. Und wir sparen uns den Weg dorthin. Und sollten wir uns doch mal getrauen, eine Fahrt über die angebene Reichweite hinaus zu wagen, können wir an einer HPC relativ schnell nachladen (falls frei 😜). Die Kaffee- und Pinkelpause gibt's allemal her!

    Ich werde genau das in der Woche nach Ostern zum ersten Mal probieren. Vom Herzen Sachsens zum Legoland nach Günzburg und zurück.

    Ich werde berichten...

    (Und übrigens: der 225e xDrive meiner Frau hat zwar eine wesentlich größere Reichweite, schleppt aber ständig den Benzinmotor und -tank mit. Der E-Verbrauch ist entsprechend deutlich höher!) Dank PV-ANLAGE auf dem Dach und Speicher benötigen wir derzeit kaum noch Strom aus dem Netz, fahren also fast für nix! 😁

    Heute haben wir die ersten "größeren" Strecken in Angriff genommen, zum Shoppen in die große Stadt im Gebirgsvorland. Auf den ca. 50 km Hinweg incl. 15 km zweispurige Ortsumgehung mit 130 km/h kam ich auf 15,9 kWh Verbrauch (incl. 10 min Vorheizen bei 6 Grad).

    Der Rückweg führte vom Flachland wieder in die Berge, dabei ca. 20 km Autobahn mit ca. 130 km/h und auch kurzzeitig mal Höchstgeschwindigkeit zum Testen. (Gehört eigentlich nicht zu diesem Thema: Das Fahrgefühl auf der Bahn ist bei jeder Geschwindigkeit echt überwältigend, ich bin vorher noch nie ein so tolles Auto gefahren). Selbst auf diesen 54 km lag mein Verbrauch bei 21,9 kWh.

    Ich kann echt nicht meckern...

    Also ich bin mit dem Verbrauch nach wie vor völlig zufrieden. Ich habe meinen Verbrauch im Februar deutlich drücken können, was natürlich an den Temperaturen von zumeist über Null Grad liegt. Trotzdem fahren wir meist nur Kurzstrecke, auch der Arbeitsweg beträgt nur 11 km. Und obwohl ich in den Bergen wohne, wo die Temperatur unter dem Durchschnitt liegt, ist mein Verbrauch noch immer unter dem der Community 😃.Screenshot_20240220-194344.png

    Danke für die Info!

    Entspricht ganz meiner Einschätzung. Ich bin froh, den iX1 im "alten" Design erworben zu haben. Dass der "Design:Hype" die E-Mobilität nicht gefördert hat, ist ja offensichtlich. Den Weg von BMW finde ich absolut nachvollziehbar, die Verkaufszahlen belegen es!!!

    Ich finde beide Varianten stimmig, ist Sache des persönlichen Geschmacks. Da der iX1 auf dem X1 basiert, hat er zu Beginn logischerweise auch dessen Kühlergrill Design übernommen. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob alle X1 Varianten den neuen Grill haben oder nur der iX1? Letzeres wär konsequent für eine stärkere Abgrenzung von den Verbrenner-Varianten.

    Mir persönlich gefällt die alte Niere mehr, sie passt einfach besser zur X-Line. In komplett schwarz zum M-Design sowie, dort ist sie eigentlich "Pflicht"!

    Aber wie schon gesagt, Geschmackssache! Sonst würden wir ja alle die gleichen Kisten fahren 😁😜